Krampfadern bei Venenschwäche
Wenn krankhaft erweiterte Blutgefässe hervortreten
Krampfadern sind oft nicht nur ein kosmetisches, sondern auch ein gesundheitliches Problem, vor allem wenn sie die Beine betreffen. Was genau Krampfadern sind, wie man sie erkennt und wie man sie behandelt, erfahren Sie im folgenden Abschnitt.
Schnell zum Thema:
Was sind Krampfadern?
Wie sehen Krampfadern aus?
Symptome bei Krampfadern
Häufige Ursachen für Krampfadern
Was tun gegen Krampfadern?
Was sind Krampfadern?
Krampfadern sind krankhaft erweiterte Blutgefässe des oberflächlichen Venensystems. Die verhärteten Venen treten als Schlängelungen und Knoten deutlich unter der Haut hervor. Sie werden auch als Varizen bezeichnet. Krampfadern können überall am Körper auftreten, am häufigsten jedoch an den Beinen. Phlebologen sprechen in diesem Fall von einer Varikose.
Mit steigendem Alter erhöht sich das Risiko für Varizen. Aber auch junge Menschen, Jugendliche und Kinder können Krampfadern entwickeln. Frauen sind etwas häufiger von Krampfadern an den Beinen betroffen als Männer. Zwar stellen Krampfadern für viele Menschen vor allem ein kosmetisches Problem dar, aber unbehandelt können sie zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen.
Wie sehen Krampfadern aus?
Krampfadern haben verschiedene Ausprägungen. Schimmern sie als feines rotbläuliches Netzwerk durch die Haut, spricht man von Besenreisern. Die Venen können auch durch einen Rückstau des Blutes anschwellen, hervortreten und sich schlängeln. Oft haben sie dann eine kräftige blaue oder violette Farbe. Stellen Sie sich eine verzweigte Pflanze vor, die sich auf der Hautoberfläche ausbreitet. So sehen Krampfadern aus.

Art von Krampfadern | Ausprägung | Lokalisierung |
Besenreiser |
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Stammvenen- und Seitenast-Varizen |
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Perforans-Varizen |
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Retikuläre Krampfadern |
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Symptome bei Krampfadern
Die Art der Beschwerden hängt vom Stadium der Varikosis ab. Häufige Symptome bei Krampfadern sind:
Sichtbare (äussere) Symptome | Spürbare (innere) Symptome |
Krampfadern | Müde, schwere Beine |
Besenreiser | Spannungsgefühl und Juckreiz in der Haut |
Geschwollene Beine, Knöchel und Füsse | Kribbeln in den Beinen |
Rote oder braun pigmentierte Flecken an Füssen und Beinen | Wadenkrämpfe |
Häufig verursachen Krampfadern im Anfangsstadium (Stadium 1) keine oder nur geringe Beschwerden. Abgesehen von der unschönen Erscheinung, die viele Betroffene stört. Die Grösse und Dicke einer Krampfader sagt nichts über den Schweregrad der Varikose aus. So können kleine Krampfadern gefährlich werden, während grosse Krampfadern keine Beschwerden verursachen. Im Stadium 2 sind die Beine gespannt und fühlen sich gegen Abend müde und schwer an. Nachts kann es zu Wadenkrämpfen kommen. Vor allem an den Knöcheln kommt es im Stadium 3 zu Beinödemen (Wassereinlagerungen). An den Unterschenkeln können sich rötliche, juckende Hautveränderungen bilden.
Sollten Sie häufig über schmerzende Krampfadern klagen, konsultieren Sie bitte eine Fachärztin / einen Facharzt. Diese/r stellt eine Diagnose und findet eine Behandlungsmethode für Sie.
Häufige Ursachen für Krampfadern
Die Ursachen von Krampfadern sind für den Patienten nicht immer offensichtlich. Oft spielen genetische Faktoren eine Rolle, aber auch unser Lebensstil oder das Gewicht beeinflussen die Venengesundheit. Einfluss auf unsere Gefässe haben auch die Hormone. Typische Risikofaktoren für eine Varikosis sind daher:
- Höheres Alter
- Übergewicht
- Mangelnde Bewegung
- Erbliche Veranlagung
- Rauchen und Alkoholkonsum
- Hormone, etwa infolge Schwangerschaft
Krampfadern bei Venenschwäche

Nicht selten entstehen Krampfadern im Zusammenhang mit einer Venenschwäche. Gründe für eine solche Venenschwäche: Unsere Venen sind nicht mehr so elastisch, die Venenklappen sind geschädigt oder die Muskelpumpe arbeitet nicht richtig. Das Blut versackt und überlastet die Venenwände. Der anhaltende Druck löst eine Entzündungsreaktion aus. Die Venen werden durchlässiger für Blutplasma und Blutzellen, die in das umliegende Beingewebe austreten. Dadurch wird das Gewebe schlechter mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Dieser Teufelskreis setzt sich bei anhaltendem oder immer wiederkehrendem Blutstau in Gang. Gewebe und Venen werden dauerhaft geschädigt.
Was tun gegen Krampfadern?
Es gibt eine Reihe von Methoden, die die Entstehung von Krampfadern verzögern oder sogar vorbeugen können. Wichtig zu wissen ist, dass sich eine Krampfader nie von selbst zurückbildet.
Konservative Therapien
Bei der konservativen Therapie kommen beispielsweise Kompressionsstrümpfe oder Verbände zum Einsatz, die mit einer angepassten Lebensweise kombiniert werden. Diese Massnahmen helfen, den Blutdruck in den Venen zu regulieren und die Durchblutung zu verbessern. Was ebenfalls gegen Krampfadern hilft, ist Bewegung wie Spazierengehen, Walken oder Joggen. Langes Sitzen oder Stehen sollten Sie hingegen vermeiden oder durch Spaziergänge und Venengymnastik unterbrechen.
Eine Varikosis kann frühzeitig mit Venenmitteln wie Antistax® forte behandelt werden, das den Extrakt aus rotem Weinlaub enthält.

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Wie kann man Krampfadern vorbeugen?
Bitte beachten Sie, dass sich die Entstehung von Krampfadern nicht zu 100 Prozent ausschliessen lässt. Denn Krampfadern können nicht zuletzt erblich bedingt sein. Wer Krampfadern an den Beinen oder anderen Körperstellen entdeckt, sollte sie abklären lassen, unabhängig davon, ob Beschwerden bestehen oder nicht. Varikosen neigen dazu, sich zu verschlimmern, daher ist eine frühzeitige Behandlung wichtig. Sport und Bewegung im Alltag sind immer ein gesunder Weg, um Krampfadern vorzubeugen.
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